FotoWerbefilm: Wir suchen Kampfrichter
https://www.ringen-sbrv.de/kampfrichter/video-s.html
Über eine Veröffentlichung auf den Vereinsseiten und in den sozialen Medien sowie bei Wettkämpfen, Turnieren und Meisterschaften würden wir uns sehr freuen!

Wie wird man Kampfrichter/in?
Du bist Ringkampfinteressiert, Du bist vielleicht ein ehemaliger Ringer oder eine ehemalige Ringerin (ist jedoch keine Pflichtvoraussetzung), Du hast Interesse daran, Kampfrichter/in beim südbadischen Ringerverband zu werden? Es freut uns sehr, dass Du diesen Schritt wagen möchtest. Wir werden Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Wir“, das sind alle Kampfrichter/innen des südbadischen Ringerverbandes (kurz: SBRV) und natürlich insbesondere Dein zuständiger Kampfrichterobmann und Dein persönlicher Betreuer, den wir Dir zuweisen werden, falls Du Dich entschieden hast, Kampfrichter/in zu werden.

Im südbadischen Kampfrichter-Team gibt es inzwischen auch starke Frauen-Power, darüber freuen wir uns sehr und wir hoffen, dass in naher Zukunft noch mehr Frauen dazukommen. Im Deutschen Ringer-Bund sind einige Kampfrichterinnen mit Bundeslizenz national und auch international aktiv. Ihr habt viele Möglichkeiten, meldet Euch, wir stehen Euch für Fragen gerne zur Verfügung. Um Kampfrichter/in zu werden, musst Du einiges wissen und wir haben versucht, Dir die wichtigsten Fragen zu beantworten.

Was sind eigentlich Kampfrichter/innen?
Die Kampfrichter/innen sind das neutrale Organ eines Ringkampfes. Sie sind als einzige außer den Ringern auf der Matte und überwachen das Kampfgeschehen. Sie werten Griffe, achten auf Regelverstöße oder Unsportlichkeiten und küren schließlich einen der Athleten zum Sieger. Kampfrichter/innen müssen neutral und vorurteilsfrei vorgehen. Ihre Entscheidungen gründen sich auf das Regelwerk und durch sie wird ein ordentlicher Kampf
ermöglicht. Sie spielen damit eine wichtige Rolle im Ringkampfsport. Ohne sie wären
faire Wettkämpfe nicht möglich.

Wie werde ich Kampfrichter/in?
Zum Kampfrichter bzw. zur Kampfrichterin kann man werden, wenn man Engagement und die körperlichen Eigenschaften besitzt. Die Aufgaben hören sich zunächst auch relativ einfach an: Die Aktionen der Ringer und Ringerinnen müssen bewertet werden und der Kampfrichter beendet den Kampf mit dem Sieg eines Athleten. Das kann eigentlich jeder!
Ganz so einfach ist es allerdings nicht: Die Arbeit der Kampfrichter/innen ist viel komplexer. Bis zum Erhalt der Lizenz durchläuft man verschiedene Stufen der Ausbildung. Man muss die gültigen Regeln (zum Beispiel die Punkteverteilung) lernen und verstehen, sie anzuwenden.

Überdachtes und gerechtes Handeln vor allem in Konfliktsituationen ist extrem wichtig.
Klare Zeichensprache und eine gewisse Routine kommen nicht von alleine - sie müssen eingeübt werden. Dabei helfen ausgebildete Kampfrichter, der persönliche Betreuer/ Mentor und die Referenten. Es werden jedes Jahr sogenannte Regelabende und verbandsweite Lehrgänge
abgehalten, an denen aktuelle Themen und das Miteinander gepflegt werden. Einmal im Jahr findet ein Wochenendlehrgang (Samstag bis Sonntag) im Olympialeistungszentrum auf dem Herzogenhorn/ Feldberg statt. Auch während der aktiven Zeit als lizenzierte/r Kampfrichter/in werden weiterhin Prüfungen geschrieben und man nimmt regelmäßig an Lehrgängen teil. Sie
entscheiden mit über die Einstufung, in welchen Ligen Du auf die Matte gehen darfst.

Hat man die Lehrzeit absolviert, muss man eine schriftliche und praktische Prüfung ablegen. Die schriftliche Prüfung umfasst das Regelwerk und kampfrichterspezifische Fragen. Bei der praktischen Prüfung dagegen werden die angehenden Kampfrichter/innen meist bei kleineren Turnieren eingesetzt und beobachtet. Stimmen die Bewegung, das Verhalten und die Wertungen, hat man den Test bestanden und erhält die Lizenz und ist somit berechtigt, Kämpfe zu leiten.
Die Tätigkeiten eines Kampfrichters bzw. einer Kampfrichterin beschränken sich nicht
allein auf die Einsätze bei Kämpfen. Auch in der Freizeit treffen wir uns gerne zu gemeinsamen Aktivitäten, gehen grillen oder ähnliches. Die Sportart Ringen und die Gemeinsamkeiten schweißen die Leute zusammen und lassen neue Freundschaften entstehen. Solidarität wird bei uns großgeschrieben. Dies als kleine Einführung in das Kampfrichter-Dasein. Deine ersten Schritte wirst du auf verschiedenen Jugendturnieren machen dürfen, zu denen du dann eingeteilt
wirst. 

Was du brauchst und wobei dich sicher der Verein unterstützen wird, sind folgende Utensilien: 1x rote und blaue Armbänder (Schweißbänder), 1x Pfeife, 1x schwarze Turnschuhe, 1x schwarze Hose, 1x weißes Polo- Shirt. Gerne helfen wir Dir bei der Beschaffung der Dinge.

Haben wir Dein Interesse geweckt, oder hast Du weitere Fragen? Dann wende Dich gerne an einen Kampfrichter, den Du kennst, der Dir auch gerne weiterhilft oder melde Dich bei unserem Kampfrichter-Obmann, Torsten Baumgartner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
oder bei einem der zuständigen Kampfrichter der einzelnen Bezirke
Bezirk I: Claudio Bibbo: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Bezirk II: Raffaele Tascillo: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Bezirk III: Lars Wagner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir freuen uns auf Dich, denn das Ringen braucht junge, engagierte Kampfrichterinnen und Kampfrichter!

- ADRESSEN DER KAMPFRICHTER / INNEN

Unter der Rubrik Kontakte findet Ihr die Adressen aller Kampfrichter aus Südbaden. Deine Adresse hat sich geändert oder Du hast den Verein gewechselt? Dann wende Dich bitte umgehend an unsere Geschäftsstelle.


- BLEIBT FAIR

Ohne Kampfrichter kommt das Ringen nicht aus. Ringer und Kampfrichter arbeiten nicht gegeneinander, sondern miteinander. Das heißt natürlich auch, dass beiden Seiten zugestanden wird, nicht frei von Fehlern zu sein. Dem sollte sich jeder bewusst sein und trotz der hohen Emotionen, die wir in vielen Kämpfen erleben, den Unparteiischen stets mit Respekt behandeln. Mit Kritik, Diskussionen oder gar wüsten Beschimpfungen während dem Kampf werden Entscheidungen nicht geändert. Ist das Video-Team eingesetzt, so besteht die Chance auf eine Challenge, ansonsten ist jeder Kampfrichter bzw. jede Kampfrichterin sicherlich nach dem Kampf für ehrliche, faire und sachliche Kritik offen. Die Grundlage für den Ringkampf ist der respektvolle Umgang beider Seiten. Bleibt fair für die schönste Sportart der Welt.  

- Details zum Kampfrichterwesen auch unter 

 https://ringen-kampfrichter.info/