Am 27. April fand im Olympiastützpunkt in Freiburg die 22. Südbadische Sportlerehrung statt. Die Veranstaltung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Regierungspräsidiums Freiburg, des Olympiastützpunkts Freiburg sowie des Badischen Sportbundes. Nach der Pandemiebedingten Zwangspause freuten sich die mehr als 250 geladene Gäste, endlich die Erfolge verdienter Sportlerinnen und Sportler wieder ehren zu dürfen. Die Ehrungen wurden von Regierungsvizepräsident Klemens Ficht, Sportbund-Präsident Gundolf Fleischer sowie Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn durchgeführt. Sie alle waren sichtlich stolz und ehrten in ihren Begrüßungsreden die großartigen Erfolge aller Sportvereine des Regierungspräsidiums Freiburg. „Es sind nicht nur die großen Vereine, wie z.B. der SC Freiburg, sondern auch die vielen kleinen Vereine, es sind nicht nur die Gewinner, sondern auch die, die nach Niederlagen den Mut nicht verlieren, vor denen ich meinen Hut ziehe“ und so OB Martin Horn in seiner Rede: „Sport verbindet die Menschen über alle Landesgrenzen und Sprachen hinweg, gerade in der momentanen Situation benötigen wir davon noch sehr sehr viel mehr“.
Über 80 Sportlerinnen und Sportler aus den Sportarten Ringen, Radsport, Leichtathletik, Rudern, Rollkunstlauf, Schießen, Skifahren, Tauchen, Triathlon und Schwimmen, die sich bei Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei Olympischen Spielen Medaillen erkämpft haben, wurden geehrt.
Herzlichen Glückwunsch allen geehrten Ringerinnen und Ringern vor Ort:
Xenia Burger (ASV Kollnau), Norman Trübe (TuS Adelhausen), Iannis Luppu (VfK Eiche Radolfzell), Jason Keil (RG Lahr), Alina Weber (TSV Kandern), Leonie Steigert (ASV Vörstetten), Annika Wendle (ASV Altenheim), Aline Rotter-Focken (SV Triberg/KSV Germania Krefeld), David Wolf (Internat OSP), Elena Brugger (TuS Adelhausen), sowie auch Luisa Niemesch und Sandra Paruszewski, die am Olympiastützpunkt trainieren.
Mit zwei tollen Tänzen lockerte die Tanz-Formation Marsupilam vom Dance Center Freiburg den Abend auf. Leon Schetterer vom KSV Tennenbronn erhielt ein Himmelseher Jahresstipendium, zudem der SBRV ebenfalls sehr herzlich gratuliert. Ein Höhepunkt jagte den nächsten an diesem wirklich sehr gelungenen Abend. Nach den Ehrungen für Medaillen bei Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften folgten die Ehrungen der Teilnehmer bei den Olympischen bzw. Paralympischen Spielen in Tokio und Peking, unter ihnen natürlich Aline.
Nachdem diese großartigen Erfolge gewürdigt wurden, folgte die letzte Ehrung des Abends, bei der drei herausragende Persönlichkeiten in ganz besonderer Weise geehrt wurden.
Aline Rotter-Focken und Martin Fleig (Para Nordisch), die sich beide in den "Hochleistungssport-Ruhestand" verabschiedet haben, wurden unter großem Beifall und sehr verdient in die Hall of Fame aufgenommen. Den südbadischen Ehrensportpreis erhielt Sabine Spitz, Mountainbike-Olympiasiegerin aus Bad Säckingen. „Diesen Preis erhält Sabine Spitz, die ihre Karriere bereits 2019 beendet hat, nicht nur für ihre außergewöhnliche Sportkarriere, sondern auch für ihr großes, soziales und gesellschaftliches Engagement sowie ihren Kampf für sauberen Sport und gegen Doping“. Auch sie wurde in die Hall of Fame aufgenommen.
Nach einem tollen Video mit den Highlights von Alines großartiger Karriere stand Aline im Interview charmant Rede und Antwort.
Wie bist Du eigentlich zum Ringen gekommen? Ich bin auf der Matte aufgewachsen, mein Vater, der auch mein Trainer war, mein Opa, mein Bruder, mein Cousin, in meiner Familie haben alle gerungen.
In Ehen soll es angeblich ab und zu zu Meinungsverschiedenheiten kommen, wie tragt ihr diese aus, dein Mann ist ja auch Ringer? Entgegen der Annahme, dass wir uns immer auf der Matte kloppen würden, reden wir einfach viel miteinander, es gibt nur wenige Meinungsverschiedenheiten, doch wenn, dann diskutieren wir diese aus.
Ihr erwartet, es ist nicht mehr zu übersehen, Nachwuchs, auf was freust du dich am allermeisten?
Jan und ich freuen uns schon sehr auf das Baby, auch wenn ich ein bisschen Respekt vor den schlaflosen Nächten habe, doch tatsächlich freue ich mich im Moment am meisten darauf, wenn ich meinen Körper wieder ein bisschen für mich alleine habe und ich irgendwann wieder ein bisschen auf die Matte kann. Und mit einem strahlenden Lächeln in Richtung der Frauen-Nationalmannschaft fügte sie an „zahlreiche Babysitter, die das ermöglichen werden, sind heute Abend auch hier“.
Du bist ein großes Vorbild, was ist das Besondere am Ringen? Nichts hat mich auf der Welt mehr gelehrt als das Ringen, man steht immer alleine auf der Matte, man ist immer für sein Glück alleine verantwortlich, erlebt aber auch außergewöhnliche Emotionen, die ich außerhalb der Matte noch nie erleben durfte. Auch von der physischen Seite gesehen, gibt es keine bessere Sportart, um den gesamten Körper zu trainieren als das Ringen. Ich könnte noch stundenlang darüber reden, wie schön das Ringen ist, am besten sollte jeder mal in einem der vielen Ringervereine vorbeikommen und die tolle Sportart ausprobieren und natürlich seine Kinder vorbeischicken.
Zahlreiche Eltern und Trainer begleiteten voller Stolz ihre Ringerinnen und Ringer. Auch Ralf Schick, Präsident des Südbadischen Ringerverbandes, Axel Asal (Vizepräsident Sport), Dorothea Oldak (Pressereferentin), die Trainer Patrick Loes, Mario Sachs, Oliver Hassler, Armen Mkrtchyan und Karl Hug sowie die Ringerlegenden Adolf Seger und Bernd Fleig freuten sich sehr über die vielen Ehrungen im Ringen und natürlich auch über die Aufnahme von Aline und Martin Fleig, Bernds Sohn, in die Hall of Fame. Ein großer Dank gilt allen Verantwortlichen, die dieses ganz besondere Event sehr gut organisiert und durchgeführt haben. Ein wirklich sehr gelungener Abend mit vielen Gänsehautmomenten ging viel zu schnell zu Ende. Der SBRV gratuliert allen Geehrten sehr herzlich. Alles Gute Euch allen auf Eurem weiteren Weg. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt in solchen Momenten auch Euren Familien und Euren Heimatvereinen, die euch tatkräftig unterstützen.

Zahlreiche Eltern und Trainer begleiteten voller Stolz ihre Ringerinnen und Ringer. Auch Ralf Schick, Präsident des Südbadischen Ringerverbandes, Axel Asal (Vizepräsident Sport), Dorothea Oldak (Pressereferentin), die Trainer Patrick Loes, Mario Sachs, Oliver Hassler, Armen Mkrtchyan und Karl Hug sowie die Ringerlegenden Adolf Seger und Bernd Fleig freuten sich sehr über die vielen Ehrungen im Ringen und natürlich auch über die Aufnahme von Aline und Martin Fleig, Bernds Sohn, in die Hall of Fame. Ein großer Dank gilt allen Verantwortlichen, die dieses ganz besondere Event sehr gut organisiert und durchgeführt haben. Ein wirklich sehr gelungener Abend mit vielen Gänsehautmomenten ging viel zu schnell zu Ende. Der SBRV gratuliert allen Geehrten sehr herzlich. Alles Gute Euch allen auf Eurem weiteren Weg. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt in solchen Momenten auch Euren Familien und Euren Heimatvereinen, die euch tatkräftig unterstützen.