Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport

Warum

Für uns als Verband ist es wichtig, hier ganz klar eine nach außen deutlich sichtbare Haltung gegen sexualisierte Gewalt im Sport zu zeigen. Wir wollen Kinder schützen und potentielle Täter abschrecken. Jeder Täter muss wissen, dass bei uns im Verband jegliche Art von sexualisierter Gewalt nicht geduldet wird.

Unser Ziel ist es, ein achtsames und respektvolles Miteinander bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in unserem Verband zu fördern.
Wir brauchen kein generelles und hysterisches Misstrauen untereinander, sondern ein System der Aufmerksamkeit und Achtsamkeit um unsere Kinder und auch unsere Trainer und Betreuer zu schützen.

Was bedeutet „sexualisierte Gewalt“
Der Begriff „sexualisierte Gewalt“ wurde als Überbegriff für alle sexuellen Übergriffe gewählt. Jegliche Art von Grenzverletzungen (mit und ohne körperlichen Kontakt), sexuellen Übergriffe und sexueller Missbrauch schließt dieser Begriff ein.

Auch sexualisierte Übergriffe durch Worte, Bilder, Gesten oder sonstige Handlungen mit und ohne direkten körperlichen Kontakt, sexistische Witze, anzügliche Bemerkungen, zeigen pornographischer Filme oder Bilder.

Was wir tun

Ehrenkodex
Unser gesamter Verband – dies beinhaltet alle Präsidiumsmitglieder, Vorstand, Trainer und Betreuer, alle ehrenamtlichen Helfer – hat sich einem Ehrenkodex unterworfen. Dieser Ehrenkodex beinhaltet einen respektvollen und achtsamen Umgang miteinander und garantiert jedem Kind, Jugendlichen und Erwachsenen das Recht auf sexuelle Unversehrtheit während der Maßnahmen des Südbadischen Ringerverbandes.

Den genauen Wortlaut unseres Ehrenkodex finden sie auf unserer Homepageseite des SBRV

Benennung geschulte Schutzbeauftragte
Wir haben Frau Bettina Brogle-Schick zur Schutzbeauftragten und Prävention sexualisierter Gewalt benannt. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen, bei Verdacht auf Grenzverletzungen oder sexualisierte Gewalt und sonstigen Anliegen im Bereich Schutz und Prävention im Südbadischen Ringerverband. Egal ob Kinder, Jugendliche, Eltern, Trainer, Betreuer oder ehrenamtliche – jeder kann sich vertrauensvoll an unsere Ansprechpartnerin wenden. Jedes Gespräch, Anfrage oder Beschwerde geht nur auf Wunsch des Betroffenen an die Öffentlichkeit. Niemand muss befürchten zu „petzen“ oder „öffentlich angeprangert“ zu werden, alles wird vertraulich behandelt.

Trainer
Alle Trainer, die für den Südbadischen Ringerverband arbeiten, sind verpflichtet ein polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen. Darin darf kein Eintrag bezüglich sexuellen Missbrauchs oder andere Straftaten bezüglich Kindeswohlgefährdung vorhanden sein.

Ohne ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis kann kein Trainer im Südbadischen Ringerverband tätig sein.

Unser Konzept:
  • Wir untersuchen wo liegen besondere Risiken bei uns im Verband. Es werden zur Verminderung der Risikofaktoren klare Regeln aufgestellt: Polizeiliches Führungszeugnis, Ehrenkodex, Aufklärung Trainer und Kinder/Jugendliche, Präventionsarbeit, Trainerschulungen, Elternarbeit.
  • Wir betrachten unsere baulichen Gegebenheiten der Trainingsstätten: Alle Trainingsstätten sind jederzeit von jedermann gut einsehbar und zu jederzeit zugänglich. Es gibt keine eins-zu-eins-Situationen in abgeschlossenen Räumen zwischen Trainer und Sportler
  • Wie sind unsere Verbandsstrukturen: Der SBRV bezieht nach außen klar sichtbar und eindeutig Stellung gegen sexualisierte Gewalt im Sport und arbeitet aktiv an der Prävention mit Trainern, Kinder, Jugendlichen und Eltern.
  • Wie ist unsere Personalsituation: Jeder im Verband Tätige muss sich dem erstellten Ehrenkodex anschließen, sonst ist keine Mitarbeit in unserem Verband möglich. Jeder verpflichtet sich zur Aufmerksamkeit und zum Ansprechen verdächtiger Situationen unabhängig von irgendwelchen persönlichen Meinungen.
  • Null-Toleranz-Grenze bei Grenzüberschreitungen und sexualisierter Gewalt
  • Wir versuchen in einem immer weiterlaufenden Prozess weitere Risiken zu minimieren.

Unser Konzept, DRB Ehrenkodes, Risikoanalyse Ringen, Verhaltensregeln, Interventionsplan und Beschwerdemanagement finden Sie im Downloadbereich.

Donnerstag, November 21, 2024

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